Medizintourismus

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Einmal Herz-OP in Indien und zurück.

Einmal Herz-OP in Indien und zurück Indische Privatkliniken bieten medizinische Versorgung zu Dritte-Welt-Preisen an. Besonders Amerikaner und Briten machen davon Gebrauch. Der Lebensbaum in der Lobby der Klinik: Die roten Bänder signalisieren die Genesungswünsche des Klinikpersonals Seite 1 - Einmal Herz-OP in Indien und zurück Ob Herzoperation, neues Hüftgelenk oder eine Schönheitsoperation, in Medicity in Delhi bekommen Patienten aus dem Westen beste medizinische Versorgung zu günstigen Preisen. Eine Behandlung kostet nur etwa ein Achtel von dem, was in Europa oder den USA fällig wäre. Dabei ist die Ausstattung besser als in vielen deutschen Krankenhäusern: Medicity verfügt über 45 Operationssäle, 1250 Betten und insgesamt 15 Institute, die von erfahrenen indischen Ärzten geleitet werden. Die Klinik ist voll mit moderner Technik. In den Wartebereichen stehen keine einfachen Stühle, sondern große Massagesessel aus Leder, die sich zu Liegen umklappen lassen. Nein, mit einem normalen indischen Krankenhaus, in dem es oft am Nötigsten fehlt, lässt sich Medicity, das im Dezember 2009 eröffnet hat, nicht vergleichen. Kein Wunder also, dass die Privatklinik auch nicht jedem Patienten offen steht. Neben den superreichen Indern kommen vor allem Medizintouristen aus dem Westen hierher. Mehr als 70.000 sind es derzeit pro Jahr, Tendenz steigend. Eine Studie im Auftrag der Confederation of Indian Industry (CII), dem Spitzenverband der indischen Wirtschaft, hat ergeben, dass der Medizintourismus den indischen Kliniken bis 2012 Einnahmen in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar einbringen soll. Ein lukratives Geschäft, das auch noch staatlich unterstützt wird: Die Betreiber großer Privatkliniken bekommen Subventionen, während die medizinische Versorgung der restlichen indischen Bevölkerung alles andere als Weststandard hat. Medicity wird von einer Firma mit dem Namen Medanta betrieben - und die wiederum gehört dem Kardiologen Naresh Trehan. Die Klinik ist auf Herzoperationen spezialisiert. Auch in der Onkologie und Orthopädie ist das Krankenhaus nach eigenen Angaben führend. Darüber hinaus werden den Patienten allerlei Schönheits- und Wellnessprogramme angeboten. Die kommen vor allem aus Amerika, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Großbritannien. Ländern also, in denen man entweder für medizinische Behandlungen zahlen oder man für bestimmte Operationen sehr lange warten muss. Auch viele US-Bürger ohne Krankenversicherung sind darunter. "Jeder Patient wird exklusiv betreut", wirbt Kardiologe Naresh Trehan in der Klinikbroschüre. Die größte Patientengruppe sind jedoch im Ausland lebende Inder. Sie nehmen die günstigere medizinische Behandlung gern in Anspruch. Rohan Singh aus Chicago ist einer von ihnen. Der Amerikaner hat sich in Medicity die Augen lasern lassen, ein ambulanter Eingriff. Während seiner Operation wartet seine Frau in einem speziellen Wartesaal für Angehörige. Hier gibt es gemütliche Ledersessel, die sich zu einem Bett umklappen lassen. Highspeed-Internet, Flachbildfernseher und eine Auswahl an Musik und Filmen vertreiben den wartenden Angehörigen die Zeit. Warum sich die Augen in Neu Delhi und nicht in Chicago lasern lassen? "Hier ist es billiger und besser. Wir lassen auch Zahnbehandlungen bei unserem jährlichen Besuch in Indien machen", sagt Rohan Singh. Wieder andere kommen für Schönheitsoperationen, die von Versicherungen nicht abgedeckt werden, oder um sich künstlich befruchten zu lassen, um die teilweise strengen rechtlichen Bestimmungen in ihren Heimatländern zu umgehen. Andere warten auf eine Transplantation, denn obgleich illegaler Organhandel seit 1994 in Indien unter Strafe steht, ist das Geschäft noch immer weit verbreitet. Insgesamt 96 Prozent der armen Bevölkerung in Indien sind laut einer Studie des Geisinger Health Systems in den USA aus dem Jahr 2002 bereit, ihre Niere für einen Preis von 1000 Dollar zu verkaufen. Woher die Organe stammen, die in Medicity transplantiert werden, wollen die Klinikbetreiber nicht preisgeben. Alles laufe korrekt und genüge den modernsten medizinischen Ansprüchen, heißt es lediglich. Wer eine Behandlung in Medicity gebucht hat, bekommt ein Rundum-Sorglospaket, bei dem man die armen, unterentwickelten Seiten Indiens nicht einmal sehen muss. Die Klinik holt ihre Patienten vom zehn Minuten entfernt liegenden internationalen Flughafen in Delhi in klimatisierten Limousinen ab. Über die neue, privatisierte Autobahn, die so ganz anders ist als die sonstigen indischen Schotterpisten, geht es hinaus in den Stadtteil Gurgaon. Hier haben sich zahlreiche internationale Firmen niedergelassen. Die modernen Hochhauskomplexe aus Glas und Stahl ziehen vorbei. Adidas, McKinsey, Ericsson, Tata, Panasonic, viel große Konzerne haben hier ihre Dependancen. Golfclubs reihen sich an Luxushotels und die wiederum an Einkaufszentren. Irgendwann biegt der Wagen rechts ab und fährt durch eine Parkanlage und dann ist der weiße Klinikkomplex zu sehen. "Welcome to Medanta Medicity" steht auf einem rot-weißen Schild am Eingang. Security-Personal winkt den Wagen durch.

Der Lebensbaum in der Lobby der Klinik: Die roten Bänder signalisieren die Genesungswünsche des Klinikpersonals.

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